Im Vorfeld des 70-jährigen Vereinsjubiläums des SSV wurde am Sportlerheim am Drosener Weg ein Volleyballnetz aufgestellt, sodass die vereinsinternen Spieler sich auf das Jubiläumsturnier vorbereiten konnten. Die Anwohner am Drosener Weg nahmen dies zur Kenntnis und einige ehemalige Volleyballer/-innen sowie auch andere Sportinteressierte wollten sich doch mal wieder sportlich betätigen und somit wurde sich kurzer Hand verabredet und meist sonntags zum Volleyballspielen getroffen.

Bis dann zum 70-jährigen Vereinsjubiläum auch schon die erste Einladung und somit der ersten offizielle Turnierteilnahme nichts mehr im Wege stand. Daraus wurde dann schnell der Gedanke gefasst einfach weiter zu machen, denn es wurden immer mehr aktive Sportler hinzugewonnen.

Im Herbst konnte dann der Freiluftplatz wetterbedingt nicht mehr genutzt werden und somit wurde die Turnhalle an der Beerwalder Straße das zukünftige Trainingsdomizil, damit wurde dann auch angeregt sich offiziell im Verein zu organisieren, denn Hallennutzung sowie Versicherung und das Vereinsleben sollte und durfte gefördert werden.

Seither wurde die Halle wieder in Eigenregie etwas auf Vordermann gebracht und als wichtigstes Steckenpferd konnte die Volleyballaußenanalage an der Kleinsportanlage wiederhergestellt werden und wird auch seitdem immer regelmäßig genutzt. Denn seit 2009 wird jährlich auch ein eigenes Turnier ausgerichtet, was mit mindestens acht Mannschaften immer sehr gut besucht ist und auch unter der Bevölkerung regen Zuspruch findet.

In der Zwischenzeit wird natürlich regelmäßig trainiert und auch hin und wieder mal ein Spiel gegen befreundete Volleyballer aus der Region bestritten. Seit drei Jahren hat mittlerweile auch schon das Weihnachtsturnier seine Tradition, welche große Resonanz bei vielen Sportlern findet.

Einen Satz eigener Trikots konnte dank vieler Sponsoren auch angeschafft werden und macht bei den häufigen offiziellen Einsätzen einen guten Eindruck bei Gegnern und Fans.

Aktuell zählen 21 Mitglieder zu den Freizeitvolleyballern, die sich inoffiziell als "Großsteener Volleyballer" bezeichnen.

Text: Stefan „Hütte“ Franke