SSV 1938 Großenstein – SV Blau-Weiß Niederpöllnitz 0:2 (0:1)

Tore: 0:1, 0:2 Lukas Müller (7., 64.)

Nach dem frühen Gegentor fand Großenstein gegen Niederpöllnitz vor der Pause nicht ins Spiel. Und als sich dann die Gastgeber aufbäumten, schockte Lukas Müller den SSV ein zweites Mal...

Der SV Blau-Weiß Niederpöllnitz begann das Auswärtsspiel beim SSV 1938 Großenstein schwungvoll. Nach der ersten Chance von Sporer, der knapp verzieht (2.) trifft dann der aus dem Skilager heil zurückgekommene Müller auf kuriose Weise. Muxfeldts Rückpass will Albert nach vorn dreschen, trifft aber Lukas Müller, der als erstes erkennt, wo der Ball hinrollt, nämlich Richtung Tor. Der Rest war nur noch Formsache (6.). Niederpöllnitz hatte auch weiterhin die Chancen, um frühzeitig das Spiel zu entscheiden. Rüdiger sieht nach zehn Minuten die hinter ihm besser postierten Dennler und Menzel nicht. Rüdiger und Müller bekommen das Leder nicht im Tor unter (20.). Otto schießt aus 28 Metern vorbei (33.). Wer nun Aktionen der Gastgeber im Spelbericht erwartet, den muss man enttäuschen: Es gab schlicht weg keine.

Die Zuschauer sportnen dann auch nach der Pause ihre Jungs an: "Los jetzt, mal Gas geben!" Wer aber Gas gab, das waren wieder nur die Niederpöllnitzer, die durch Poser und seinen verlöffelten Heber (51.) erneut eine gute Chance hatten. Wenig später fand ein Kopfballtor Müllers keine Anerkennung - Abseits (54.). Und Poser/Rösler hatten die nächste große Chance im Doppelpack (57.). In kleinen Nuancen kamen die Hausherren dann aber etwas besser ins Spiel. Die Freistoß-Granate von Christian Otto lenkt Müller um den Pfosten (60.). Es war die erste nennenswerte Aktion von Großenstein, was bisher nur herumgehetzt worden war. Nun aber sollte es losgehen, Nun sollte der Ausgleich her. Das musste doch ein Signal sein, dieser Freistoß. Aber quasi im Gegenzug setzt der ebenfalls eine überzeugende, kampf- und laufstarke Partie liefernde Rohde mit letztem Einsatz Müller ein und der macht nicht viel Ruß. Sein Schuss prallt an den Innenpfosten und von dort ins Netz (62.). Diesen erneuten Schock musste Großenstein erstmal verdauen, hatte Glü ck, dass der Kopfball von Menzel knapp vorbei zischt (70.). Nach 81 Minuten setzt sich dann aber doch Beuchel einmal durch, steuert auf Müller zu, der hält glänzend (81.). Und sichert mit seinen Paraden gegen Kropfelder und Lochmann in der Nachspielzeit den trotz dieses Schlussspurts der Hausherren völlig verdienten Sieg. (Bericht: André Kaufmann/Harry Suhr – fanreport.com)

SSV-Aufstellung: Albert – Beuchel, Ritter, Muxfeldt. T. (C), Schmidt C., Fengler – Melzer (67. Kaufmann), Kretzschmar, Otto – Lochmann, Schellenberg (55. Kropfelder Ph.)