SSV 1938 Großenstein – SV Aga 2:2 (0:1)

Tore: 0:1 Andreas Kaiser (3.); 0:2 Stephen Jozwiak (47.); 1:2 Christian Schmidt (78.); 2:2 Matthias Beuchel (90. +2)

Die Pilakowski-Elf vom SV Aga, die in den ersten vier Ligaspielen punktlos geblieben war, trat mit fünf Positionswechseln an und erwischte beim Aufsteiger SSV 1938 Großenstein einen Blitzstart. Nach einer Ecke der Gäste konnte Andreas Kaiser in der 3. Minute per Kopfball zur 1:0 Führung einnicken. Aga brachte die Führung in der Folge Rückenwind. So schufen die Gäste in der 11. Minute durch einen Freistoß die nächste torgefährliche Szene. Manuel Froherz nahm sich den Ball und holte den Hammer heraus. Der Freistoßkracher konnte vom Schlussmann der Großensteiner, Martin Albert, jedoch entschärft werden. In der Folgezeit erwachte die Schellenberg-Elf und versuchte sich durch Diagonalbälle Torchancen zu erarbeiten. Nach einem Fehler von Marc Coester kam Großenstein zu einem Pfostentreffer. Der anschließende Nachschuss konnte auch nicht im Tor untergebracht werden. Kurz vor der Halbzeit drehte Aga in Person von Martin Schulze noch einmal auf. Nach einem weiten Abschlag von Daniel Lässig konnte er den Ball schnell zum Torschuss verwerten, traf aber nur die Latte. Wenig später schlug Kapitän Markus Rosenberg eine Flanke, die Schulze zum 2:0 nutzen konnte. Der Schiedsrichter entschied jedoch auf Abseits.

Die 2. Halbzeit begann wie die Erste. Aga war von Beginn an fokussiert. So setzte sich Martin Schulze in der 47. Minute gegen seine Gegenspieler durch und spielte den Ball auf Stephen Jozwiak, der aus 14 Metern abschloss und auf 2:0 für die Gäste erhöhte. Großenstein ließ sich durch diesen Rückstand jedoch nicht entmutigen und spielte in der Folge, wieder durch den Einsatz von Diagonalbällen, nach vorn. Aus dem spiel heraus gelang den Gastgebern jedoch kein Treffer. So musste in der 78. Minute ein Strafstoß her. Andreas Kaiser foulte knapp an der Strafraumgrenze und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Kapitän Christian Schmidt ließ sich nicht zweimal bitten, schnappte sich den Ball und netzte, obwohl der Torwart der Gäste die Ecke ahnte, zum 1:2 Anschlusstreffer in der 78. Minute ein. Durch den Anschluss mit neuen Kräften ausgestattet eröffneten die Großensteiner eine dramatische Schlussphase. Mehrere Angriffswellen rollten auf das Agaer Tor, blieben jedoch ergebnislos. In der Nachspielzeit wurde der Druck für Aga schließlich zu hoch. Nach einer Ecke stieg Matthias Beuchel hoch, konnte zwar geblockt werden, gewann aber den zweiten Ball und konnte trotz vier Gegenspieler, die um ihn herum standen, einen Fallrückzieher ansetzen und den sehenswerten 2:2 Ausgleichstreffer in der 90. Minute (+2) erzielen. Sicherlich war der Punktgewinn durch den Lucky-Punch in der Schlussphase eher glücklich, geht aber aufgrund des tapferen Kämpfens der Hausherren durchaus in Ordnung. (Bericht: Daniel Krist - fanreport.com)

SSV-Aufstellung: Albert – Beuchel, Ritter, Kropfelder (62. Melzer), Franke A., Fengler – Kretzschmar, Schmidt C., Ude L. (84. Azendorf) – Lochmann, Nützel

Vorbericht

5. Spieltag Kreisoberliga Ostthüringen

SSV 1938 Großenstein - SV Aga

Samstag 19.09. Anstoß 15:00 Uhr

Schiedsrichter: Volker Liebing / Lars Graichen / Rainer Lehmann

Schellenberg Elf vor richtungsweisender Partie… Den zweiten Heimsieg der noch recht jungen Saison haben die Kicker der grün weißen ganz oben auf dem Zettel stehen. Nach zuletzt zwei knappen Niederlagen, soll gegen die bisher punktlose Pilakowski Elf die Wende her. Die Nordgeraer, die letzten Spielzeiten als routinierte Truppe im gesicherten Mittelfeld bekannt, stehen mit einem Torverhältnis von 1:16 am Tabellenende. Unser SSV sollte jedoch nicht auf die Gedanken kommen, sich vom Blick auf die Tabelle blenden zulassen. Ein besonderes Spiel wird es für Eric Skujat, denn unser Trainer der SG E-Junioren schnürt schon seit längerem die Töppen für den SV A. Zurück ins Team der 1938er stoßen Abwehrchef A.Franke sowie D.Ritter und A.Nuetzel, hingegen fehlt dem Trainer Gespann Schellenberg/Urban Routinier Andreas Ude. Sind wir gespannt ob die blau gelben weiterhin NUR auf ihrer Social Media Plattform Punkten ?! Gegen ein Nachträgliches Geburtstagsgeschenk hätte Cheftrainer Torsten Schellenberg alias "Schelle" auch nix einzuwenden.