Großenstein fliegt hochkant aus dem Pokalwettbewerb

Unsere Jungs wurden am Samstag vom TSV Gera-Westvororte förmlich überrollt. Egal wo ein Grüner in der Nähe des Balles auftauchte, zwei Blaue waren schon da. Am Ende stand es 0:8, was es jetzt schleunigst aufzuarbeiten und dann abzuhaken gilt.
Unsere Jungs wurden am Samstag vom TSV Gera-Westvororte förmlich überrollt. Egal wo ein Grüner in der Nähe des Balles auftauchte, zwei Blaue waren schon da. Am Ende stand es 0:8, was es jetzt schleunigst aufzuarbeiten und dann abzuhaken gilt.

SSV 1938 Großenstein – TSV Gera-Westvororte 0:8 (0:4)

 

Tore: 0:1 David Gruner (11.); 0:2 Philipp Läßig (14.); 0:3 Maximilian Dörlitz; 0:4, 0:8 Marcus Schneider (35., 85.); 0:5 Gero Pandorf (57.); 0:6 Clemens Bierbaum (60. Elfmeter); 0:7 Danny Unger (74. Elfmeter)

 

„Wenn man 8:0 gewinnt, dann hat man zwangsläufig viel richtig gemacht. Von der ersten Minute an waren wir heute präsent und haben diesmal auch nach dem Wechsel die Zügel nicht schleifen gelassen. In dieser Höhe hätte ich unseren Erfolg nicht erwartet. Das war souverän.“, lobte der sonst so kritische Westvororte-Trainer Karsten Böttcher sein Team. „Für uns war das ein kleines Debakel. Wir konnten uns nie richtig befreien, haben nie zu unseren Spiel gefunden. Die Niederlage wirft uns aber nicht um. Wer hinfällt, muss auch wieder aufstehen. Das werden wir tun“, äußerte sich Großensteins Coach Torsten Schellenberg nach dem Spiel.


Von Anbeginn setzte Westvororte den Kreisoberliga-Aufsteiger unter Druck. Es entwickelte sich eine einseitige Begegnung. Als Gruner seinen Gegenspieler an der Strafraumgrenze aussteigen ließ, hieß es 0:1 (11.). Nur drei Minuten später nahm Läßig einen Holle-Pass gekonnt mit und erzielte per 20m-Schuss das 0:2 (14.). Nach einem Bierbaum-Flugball kam Dörlitz mit dem Kopf vor dem Großenstiner Torwart Rösler an den Ball und markierte den dritten Treffer (26.). Noch vor der Pause nahm Schneider einen Flugball technisch versiert mit und traf zum 0:4 ins kurze Eck (35.).


Auch nach Wiederbeginn ließ der Gast nichts anbrennen. Einen langen Pass verlängerte Schneider und Pandorf vollendete den Direktschuss mit viel Risiko zum 0:5 (57.). Als Schneider im Strafraum gefoult wurde, machte Bierbaum mit seinem verwandelten Elfmeter das halbe Dutzend voll (60.). Der Torhunger der Scheubengrobsdorfer war damit noch nicht gestillt. Kurth tankte sich zur Grundlinie durch und wurde von den Beinen geholt. Den Strafstoß versenkte Unger zum 0:7 (74.), bevor Gerold seinen Gegenspieler auf der Außenbahn schwindlig spielte und nach innen passte, wo Schneider den Ball am Torraum annahm und mit der Pike das 0:8 markierte (85.). (Bericht Jens Lohse – OTZ v. 12.10.2015)


SSV-Aufstellung: Rösler – Franke A., Ritter, Ude A., Erler T., Fengler – Melzer (46. Kretzschmar), Schmidt C., Ude L. (68. Gerhardt) – Lochmann, Schwarz (46. Azendorf) 

Fotos: Stefan Kloß

Vorbericht


Köstritzer Regionalpokal Achtelfinale

SSV 1938 Großenstein - TSV Gera Westvororte

Samstag 10.10. Anstoß 14 Uhr

Schiedsrichter: Tobias Hohberg / Sven-Marvin Cöster / Felix Pradella


Gelassen blickt man im Lager der grün weißen auf das Pokalachtelfinale gegen den Vorjahres-Viertelfinalisten SG TSV Gera Westvororte. "Nach zuletzt 3 starken Auftritten meiner Mannschaft mit 5 Punkten können wir trotz personeller Probleme optimistisch auf die Pokalhürde blicken." urteilt Cheftrainer Torsten Schellenberg. Verzichten muss das Trainer-Duo auf A. Nuetzel, H. Muxfeldt und M. Beuchel (alle Urlaub), Torwart Martin Albert (Hüftprellung) sowie die Langzeitverletzten S. Pitschel und T. Muxfeldt. Ein Fragezeichen steht noch hinter Abwehrchef A. Franke und Offensivkraft M. Kretzschmer. Die Rollen sind klar verteilt liegt der Fokus des Aufsteigers im Ligabetrieb, wollen die Mannen um Kapitän Marcus Schneider weiterhin auf zwei Hochzeiten tanzen. Ein besonderes Spiel wird es für unser Trainergespann Schellenberg/Urban und Kapitän Christian Schmidt, denn alle drei schnürten schon ihre Töppen für die Scheubengrobsdorfer. Die blau weißen siegten in Runde 1 beim Kreisklassisten SG TSG 1861 Hohenleuben mit 0:8 und in Runde 2 beim Kreisligisten SV Blau Weiß 90 Greiz mit 1:6. Sind wir gespannt auf die "Generalprobe" denn in knapp 4 Wochen (14.11.) geht's Am Weidicht um wichtige Punkte.