Großenstein Erste lässt in Windischleuba Punkte liegen

Für das Spiel in Windischleuba hatte sich unsere Elf einiges vorgenommen, musste aber am Ende mit einem Punkt sogar noch zufrieden sein. (Foto: Tobias Muxfeldt)
Für das Spiel in Windischleuba hatte sich unsere Elf einiges vorgenommen, musste aber am Ende mit einem Punkt sogar noch zufrieden sein. (Foto: Tobias Muxfeldt)

TSV Windischleuba – SSV 1938 Großenstein 2:2 (0:1)

 

Tore: 0:1 Fengler (19.); 1:1 Kretzschmar (52. Eigentor); 2:1 Juckel (82.); 2:2 Kropfelder Ph. (89. Strafstoß)

 

Beim TSV Windischleuba verpasste unser SSV am Sonntag die Chance im Klassement einen großen Sprung nach vorn zu machen. Mit dem 2:2 bei den Randaltenburgern musste man am Ende sogar noch zufrieden sein, weil man bis kurz vor Schluss einem Rückstand hinterherlief. Dabei ging sich die Sache gar nicht so schlecht an. Von Beginn an hatten die Gäste die Partie im Griff, wobei auch der Tabellenvorletzte schnell den Respekt ablegte und durchaus mutig nach vorn agierte. Gefälliger kamen dennoch unsere Jungs daher und so war die 0:1-Führung von Fengler in seiner Entstehung zwar glücklich, aber dennoch verdient. Dabei machte vor allem TSV-Keeper Naumann nicht die allerbeste Figur, als die abgerutschte Flanke über ihm im langen Eck einschlug. Vergessen machte Naumann seinen Patzer aber bereits kurze Zeit später, als er Franke’s Geschoss von halbrechts entschärfte, wobei er wohl machtlos gewesen wäre, wenn sich Fengler und Azendorf auf einen Abnehmer hätten einigen können, als beide frei vorm Gehäuse des Gastgebers auftauchten. Was auf Micha Franke im SSV-Tor zuflog, machten hauptsächlich der Wind und die schmierigen Platzverhältnisse gefährlich, nicht zwingend genug präsentierten sich die Hausherren in den entscheidenden Räumen und beim Abschluss.

 

Nach dem Seitentausch setzte sich die etwas überzufriedene Spielweise unserer Jungs fort, die sich bereits am Ende des ersten Durchgangs eingeschlichen hatte. In der 52. Minute musste man nicht lange auf die Quittung warten, als TSV-Hüne Müller im Kopfballduell mit Schmidt einen Eckball verlängern konnte und Kretzschmar beim Versuch zu klären die Pille unglücklich ins eigene Gehäuse gurkte. Kretzschmar’s Wiedergutmachung vermieste Keeper Naumann, nachdem sich der Großensteiner Mittelfeldmotor stark durch den gegnerischen Strafraum quirlte, beim Abschluss aber seinen Meister in Naumann fand. Was unser SSV darüber hinaus noch an Möglichkeiten ausließ, reichte für zwei Spiele. Allein Azendorf hätte nicht nur die erneute Wende, sondern gleich die Entscheidung bringen müssen. Die geduldigen Hausherren machten derweil vor wie es geht. Flanke von Pfefferkorn plus Kopf-Fuß-Kombination von Routinier Juckel und auf einmal stand es 2:1 für den Underdog. Das sogar das 3:1 möglich gewesen wäre, verdeutlichte Tietze’s Lattenkracher und aus Großensteiner Sicht mochte man es sich gar nicht ausmalen, wenn die Windischleubaer sich im Konterspiel geschickter angestellt hätten. Dennoch stellte die TSV-Führung den Spielverlauf gehörig auf den Kopf und so war Kropfelder’s Ausgleich per Strafstoß in der 89. Minute, nach Foulspiel an Andre Müller, hochverdient. Der Torschütze hatte gar noch die erneute SSV-Führung auf dem Fuß, als aber Surrey im Strafraum die offene Sohle gegen das Großensteiner Schwergewicht auspackte, blieb die Pfeife von Schieri Heilmann stumm.

 

SSV-Aufstellung: Franke M. – Kropfelder Ph., Müller A., Schmidt, Franke A., Fengler – Muxfeldt. H, Kretzschmar, Ude A. – Azendorf, Schellenberg

 

Vorbericht:

 

13.Spieltag Kreisliga Ostthüringen Staffel A

 

TSV Windischleuba (15.) - SSV 1938 Großenstein (7.)

 

Schiedsrichter: Nico Heilmann Tim Kolditz Andre Rudolph

 

Sonntag, 10.11.2013, 14:00 Uhr

 

Sportplatz Windischleuba | Am Sportplatz 2 | 04603 Windischleuba

 

Von der Außenseiterrolle am vergangenen Wochenende in die des Favoriten schlüpft unsere Kreisligamannschaft am Sonntag in Windischleuba. Nach der vor allem kämpferisch und taktischen Meisterleistung gegen Ligakrösus Bad Köstritz, gilt es an diesem Spieltag wieder einmal die Leistung zu bestätigen und damit den Anschluss an das eng gestaffelte Verfolgerfeld zu halten. Zwischen Platz 8 und 3 liegen gerade einmal 3 Pünktchen und wenn man nach ganz vorn schaut, beträgt der Abstand der Pohl/Schellenberg-Elf zum Spitzenreiter Bad Köstritz 6 Punkte. Eine gute Ausgangslage, die unser SSV schon seit Jahren nicht mehr um diese Jahreszeit hatte. Mit einem möglichen Auswärtssieg in Windischleuba, wird diese auch nicht schlechter.