Großenstein zu zehnt mit Punktgewinn gegen Tabellenführer FC Altenburg dank Doppeltorschütze André Franke

 

SSV 1938 Großenstein – FC Altenburg 3:3 (1:2)

 

Tore: 0:1 Meier (1.); 0:2 Köster (17.); 1:2 Muxfeldt T. (19.); 1:3 Schmidt (75.); 2:3, 3:3 Franke A. (80., 84.)

 

In einem packenden Duell gegen den amtierenden Herbstmeister FC Altenburg zeigten unsere Jungs im Vergleich zur Vorwoche was man zu leisten im Stande ist. Dass man beim 3:3 ab der 42. Minute nur noch zu zehnt auf dem Platz stand und in Unterzahl noch einen 2 Tore Rückstand aufholte ist dabei umso bemerkenswerter. Bei widrigen, winterlichen Bedingungen fanden die Gäste blitzartig ins Spiel und nicht einmal 20 Sekunden waren vergangen, da musste Micha Franke im Großensteiner Tor bereits hinter sich greifen. Nichts konnte er gegen das Geschoss von Meier ausrichten, der vom Anstoßpunkt direkt über links auf die Reise geschickt wurde und wuchtig am Strafraum abzog. Nach 17 Minuten folgte bereits der zweite Schlag der Skatstädter, als Pitschel in bester Freistoßposition seinen Gegenspieler von den Beinen holte. Den Freistoß zirkelte Köster passgenau über die Mauer zum 0:2 ins SSV-Netz. Doch bereits 2 Minuten später sendete Tobias Muxfeldt ein deutliches Lebenszeichen. Eine herrliche Passstafette vollendete er kaltschnäuzig zum 1:2-Anschlusstreffer. Doch damit schienen beide Mannschaften ihr Pulver vorläufig verschossen zu haben und die Partie verflachte spielerische, kochte aber Emotional hoch. Unser SSV geriet immer wieder mit Schiri Kolditz in Diskussion und machte damit die Gäste wieder stärker, die durch den Gegntreffer einen spürbaren Knacks bekamen. Drei Minuten vor dem Pausentee reckte Kolditz die Quittung gen Himmel, nachdem der bereits verwarnte Ude nach taktischem Foul vorzeitig in die Kabine geschickt wurde.

 

Die Altenburger lauerten auch nach dem Seitenwechsel weitestgehend auf Kontergelegenheiten um den Sack zuzumachen und überließen den zehn übrigen Hausherren die Initiative. Mit dem Pfostentreffer von Fengler verpassten unsere Mannen die bisher beste Gelegenheit zum Ausgleich und gaben damit auch ein deutliches Warnsignal Richtung Gäste, die sich nun wieder deutlich aktiver ins Spiel einschalteten. Micha Franke glänzte in dieser Phase der Partie und wahrte für unseren SSV die Chance auf einen Punktgewinn. In Minute 75 jedoch fiel das Kartenhaus in sich zusammen, als Steven Schmidt von einigen Patzern in der Großensteiner Hintermannschaft profitierte und das 1:3 markierte. Scheinbar war für die Altenburger die Messe damit gelesen, jedoch zeigten sich die Großensteiner nur kurzzeitig desillusioniert. Und außerdem hatte man mit André Franke an diesem Tag, den Mann für die wichtigen Tore in den eigenen Reihen. Mit einem Doppelschlag in der 80. und 84. Minute besorgte er doch noch den 3:3-Ausgleich, als nur noch die wenigsten damit gerechnet hatten. Erst senkte sich sein Nachschuss zum 2:3 über FCA-Keeper Kessler hinweg in die lange Ecke, nachdem vorher Pitschel in der Freitstoßmauer hängen blieb und nur vier Minuten später verwandelte sich seine lange Freistoßhereingabe in einen Torschuss, als viele Köpfe irritierend vor Kessler umherschwirrten, die Pille sich aber den direkten Weg ins Netz suchte. Mit Schellenbergs Gelegenheit hätte man gar die Sensation und einen Sieg packen können, aber auch so konnte man den Punktverlust in Dobitschen vergess… ach reden wir nicht mehr drüber.

 

SSV-Aufstellung: Franke M. – Franke A., Fengler (74. Gerhardt), Ude A., Muxfeldt T., Schmidt C. – Kretzschmar, Muxfeldt H., Nützel – Pitschel, Azendorf (82. Schellenberg)

 

 

Vorbericht:

 

16.Spieltag Kreisliga Ostthüringen Staffel A

 

SSV 1938 Großenstein I (7.) - FC Altenburg (1.)

 

Schiedsrichter: Tim Kolditz, Kevin Steinbach, Siegfried Schmidt

 

Samstag, 07.12.2013, 14:00 Uhr

 

Sportplatz Großenstein | Am Drosener Weg | 07580 Großenstein

 

Nach der Schmach von Dobitschen, hat die Pohl/Schellenberg-Elf auf eigenem Rasen die Möglichkeit, diese vergessen zu machen. Mit dem FC Altenburg stellt sich dabei der aktuelle Tabellenführer der Kreisliga Staffel A vor, was die Aufgabe nicht leichter macht. Allerdings hat unsere Mannschaft durchaus das Zeug zum Favoriten-Killer. Bad Köstritz kann noch ein Lied davon singen, als sie mit 2:3, auch als amtierender Spitzenreiter, die Heimreise antraten. Also Kopf hoch Jungs und vergesst den Ausrutscher vom letzten Spieltag. Mit einem Sieg gegen Altenburg könnt ihr diesen auch ganz schnell vergessen machen!