SSV Traktor Nöbdenitz II – SSV 1938 Großenstein 0:5 (0:2)

Tore: 0:1 Schmidt C. (16.); 0:2, 0:4 Pitschel (34., 71.); 0:3 Schellenberg (67.); 0:5 Kretzschmar (82.)

Beim Tabellenvorletzten Traktor Nöbdenitz II ließen unsere Jungs am Samstag nichts anbrennen und siegten am Ende deutlich und ebenso hochverdient mit 0:5. Dabei gelang ein klassischer Start-Ziel-Sieg, denn von Anfang an waren die Großensteiner hellwach und präsentierten sich in bester Spielfreude. Erste Chancen durch Schellenberg und Azendorf blieben noch ungenutzt, bis Schmidt in der 16. Minute einen überragenden Konter über Pitschel und Lucas Ude zum 0:1 veredelte, nachdem die Nöbdenitzer bei eigenem Eckball weit aufgerückt waren und nicht mehr folgen konnten. Unser SSV blieb weiter tonangebend und überzeugte mit flüssigem Passspiel. In der 34. Minute düpierte Pitschel dann die Nöbdenitzer Hintermannschaft, die sich an den mitgelaufenen Großensteinern orientierte und dem Torjäger die Gasse zu Meckel’s Tor weit öffnete. Der Abschluss zum 0:2 dann nur noch Formsache.

Die Hausherren fanden auch in Halbzeit zwei kein Mittel gegen unsere Mannen, die auch in die entgegengesetzte Spielrichtung genau wussten, wo das Tor der Gastgeber stand. Der gefühlt vorentscheidende dritte Treffer ließ aber auf sich warten und Rößler hätte mit der ersten richtigen Chance für die Traktor-Elf den Spielverlauf auf den Kopf stellen können, doch der, neben Torhüter Meckel, noch auffälligste Nöbdenitzer verzog freistehend. Zuvor krachte es schon zweimal an Meckel’s Quergebälk, als erst Müller aus Nahdistanz in Rücklage geriet und Schellenberg per Kopf knapp zu hoch zielte. In Minute 67. machte er es dann besser, spekulierte nach einem Freistoß goldrichtig und konnte freistehend, mühelos einnicken. Die Messe war damit gelesen, doch satt waren unsere Jungs noch immer nicht. Nochmal Pitschel in der 71. und Kretzschmar nach 82 Minuten trafen zum 0:5-Endstand und ließen Nöbdenitz erbarmungslos für so viele Niederlagen büßen, die sich die Großensteiner schon zu oft gegen „Underdogs“ abholten.

SSV-Aufstellung: Kasel – Franke A., Müller A., Ude A. (75. Gollmer), Schmidt C., Erler T. – Ude L., Pitschel (75. Erler P.), Kretzschmar – Azendorf, Schellenberg (70. Gerhardt)