Großenstein Erste klettert mit Moral und drei Punkten auf Platz fünf

 

SSV 1938 Großenstein – Weißbacher SV 4:2 (1:2)

 

Tore: 0:1 Gabler (29.); 0:2 Clauß 0:2 (39.); 1:2 Nützel (44.); 2:2 Ude A. (54.);3:2 Muxfeldt H. (65.); 4:2 Schmidt C. (85.)

 

Mit einer starken Anfangsphase fand unser SSV gut in die Partie, nur leider fehlte wieder das Tor. Weißbach kämpfte mit allen Mitteln gegen den drohenden Rückstand. Azendorf scheiterte per Lupfer an Schlussmann Kosziol, kurze Zeit später kam wieder Azendorf, nach Kretzschmars Querpass vors freie Tor, nur einen Schritt zu spät. Unsere Mannen immer wieder im Vorwärtsgang, nur war am gegnerischen Strafraum Endstadion oder es fehlte die Idee den Weißbacher Abwehrriegel zu durchbrechen. Bis zur 29. Minute war von Weißbach in der Offensive nichts zu sehen - JA bis dahin. Nach einer Ecke der Gäste, die auf den kurzen Pfosten geschlagen wurde, kam unsere Hintermannschaft in große Probleme. Erst konnte Gerhardt, der für Fengler in die Mannschaft rückte, am kurzen Pfosten nicht richtig klären, so versuchte sich Schmidt, der aber auch nur ins Leere trat und wieder Gerhardt, der abermals kein Glück hatte. Aus dem Gewühl heraus kam der Ball auf den zweiten Pfosten, wo Gabler freistehend zum 0:1 einnetzte. Weißbach fand nach dem Führungstreffer besser in Partie, zeigte nun mehr Mut nach vorn und wurde zehn Minuten nach der Führung mit einem strittigen Elfer belohnt - Stürmer Claus ließ sich die Chance zum 0:2 nicht nehmen. Zuvor leistete sich Libero Andre Franke erst einen Schnitzer im Aufbauspiel, der den Konter einleitete und dann im Zweikampf eher von Stürmer Kubla getroffen wurde, als umgekehrt. Unsere Kicker waren jetzt wach gerüttelt und wollten den Anschlusstreffer noch vor der Pause erzielen. Nach einer Freistoßhereingabe von Kretzschmar war Nützel der Abnehmer zum 1:2 in Minute 44.

 

In Hälfte zwei zeigten die Hausherren dass man sich mit dem 1:2 erst garnicht anfreunden wollte. Ude und Kretzschmar hatten erste gute Möglichkeiten fanden aber in Keeper Kosziol ihren Meister. In der 54. Minute war es dann Ude der nach Flanke von Hendrik Muxfeldt nur noch einschieben musste – 2:2 – Ausgleich. Nur knapp 10 Minuten später war es Hendrik Muxfeldt selbst, der zur ersten Führung für den Gastgeber traf. Doch Weißbach lauerte nun auf Konter und kam einige Male gefährlich vors SSV-Gehäuse. Micha Franke zeigte aber, dass er sich in dieser Partie nicht nochmals überwinden lassen wollte. In der Minute 85 trat dann Christian Schmidt zum Foulelfmeter an und traf sicher zum 4:2-Endergebnis. Auch in dieser Situation die zum Elfer führte lag Schiri Klein, wie schon in Hälfte eins gegen den SSV nicht richtig. Weißbachs Verteidiger Schmidt spielte klar den Ball vor Nützel aus dem Strafraum und kam dabei zu Fall – ausgleichende Ungerechtigkeit. Fazit: Am Ende ein verdienter Dreier für unsere Jungs die sich abermals gegen eine Mannschaft aus der hinteren Tabellenregion schwer tat, aber wieder mit großer Moral nicht aufgab.

 

SSV-Aufstellung: Franke M. – Franke A., Gerhardt (83. Erler T.), Muxfeldt T., Schmidt C., Müller A. – Muxfeldt H., Kretzschmar, Ude A. – Nützel (90. Erler P.), Azendorf (71. Schellenberg)

 

 

Vorbericht:

 

14.Spieltag Kreisliga Ostthüringen Staffel A

 

SSV 1938 Großenstein I (8.) - Weißbacher SV (12.)

 

Schiedsrichter: Steffen Klein, Michael Schmidt, Enrico Knoska

 

Samstag, 16.11.2013, 14:00 Uhr

 

Sportplatz Großenstein | Am Drosener Weg | 07580 Großenstein

 

Nach dem Unentschieden in Windischleuba, versucht unser SSV an diesem Samstag wieder auf die Siegerstraße zurückzufinden. Ärgerlich ist das 2:2 insoweit, dass man die Möglichkeit auf Platz 3 zu springen verpasst hat und aktuell Platz 8 zu Buche steht. Die Gäste stehen vom Tableau her zwar nur 4 Plätze hinter unserem SSV, aber punktemäßig (12) liegen zwischen beiden Kontrahenten schon Welten. Ganz klar geht unsere Truppe hier als Favorit ins Spiel und alles andere als ein Sieg, wird auch von dem Trainergespann nicht eingeplant sein. Die gegen den Abstieg kämpfenden Gäste, werden dabei sicher nicht nur spielerisch zu bezwingen sein und eine angebrachte Körpersprache von unserem SSV abverlangen. In der Vorsaison gewann unser SSV beide Partien mit 3:1.