Großenstein Erste verabschiedet sich gegen den Hohndorfer SV spektakulär aus dem Pokal

 

SSV 1938 Großenstein – SG Hohndorfer SV 5:7 n.V. (4:4/2:4)

 

Torfolge: 0:1 Strauß (2.); 0:2 Böttcher (9.); 1:2 Muxfeldt T. (12.); 1:3 Floß (15. Strafstoß); 1:4 Becker (20.); 2:4 Ude L. (25.); 3:4 Nützel (48.); 4:4 Azendorf (67.); 4:5 Strauß (94.); 4:6, 4:7 Voeks (108., 119.); 5:7 Schellenberg (120.)

 

In einem packenden Pokalfight gegen die Kreisoberligisten vom Hohndorfer SV mussten unsere Jungs nach einem spektakulären 5:7 n.V. die Segel streichen. Für die zwölf Tore musste man nicht einmal das Elfmeterschießen bemühen, so stand es am Ende der 90 Minuten 4:4, wobei in der Verlängerung abermals vier Treffer folgten. Leider im Unverhältnis aus Sicht unseres SSV. Dabei musste man anfangs eine böse Klatsche befürchten. Bis zur 25. Minute dauerte es, bevor gerade die Hintermannschaft sich auf die bissige, spielstarke Offensivreihe der Randgreizer einigermaßen einstellen konnte. Dummerweise stand es da bereits 1:4 für die Gäste und Youngster Lucas Ude hatte gerade in Minute 25 auf 2:4 verkürzt. Davor stand es durch die Blitz-Tore von Strauß (2.) und Böttcher bereits nach 9 Minuten 0:2, bevor Tobias Muxfeldt mit einem wuchtigen Kopfball auf 1:2 anschloss. Wähnte man da schon den Fuß wieder in der Tür, schlugen Floß per Strafstoß (15.) und Becker das Brett eiskalt wieder zu, bis Ude das erwähnte Halbzeitergebnis erträglicher gestalten konnte.

 

Nach dem Seitenwechsel gelang es unseren Jungs die gefundene Linie weiter durchzuziehen und mit dem 3:4 durch Alex Nützel war man wieder im Rennen (48.). Defensiv nun wesentlich kompakter fand man offensiv die richtigen Stellschrauben, um den Hohndorfer „Experiment Viererkette“ gehörige Probleme zu bereiten. Azendorf gelang es mit einem ansatzlosen Faden vom Sechzehner in der 67. Minute dann das mittlerweile hochverdiente 4:4 in die Maschen zu nageln. Nun hatten auch die Gäste endgültig begriffen, dass der Feiertagsspaziergang vorerst beendet war. Die Angreifer des HSV soweit es möglich aus dem Spiel genommen, hatten unsere Jungs nun wesentlich mehr von der Partie und ein Sieg wäre in der Endphase nicht einmal unverdient gewesen.

 

So allerdings musste man in die Verlängerung, die ungünstiger nicht beginnen konnte, nachdem abermals SG-Kapitän Strauß nach der kurzen Pause wacher den Wiedereinstieg fand und in der 94. Minute die erneute Führung zum 5:4 erzielte. Die Kräfte und die Konzentration schwanden dem SSV nun zusehends, was der Hohndorfer Torjäger vom Dienst Voeks zum Doppelpack in der 108. und 119. Minute und zur Entscheidung eiskalt nutzte. Der Treffer von Schellenberg, der einen Nachschuss in den Winkel drückte bedeutete gleichzeitig den Endstand von 5:7. Anfangs blauäugig kämpften sich unsere Jungs mit toller Moral zurück und sagen für dieses Jahr erhobenen Hauptes „Tschüss“ zum Pokalwettbewerb. Und am Ende war es der höherklassige HSV, der nochmal mit einem blauen Auge davonkam.

 

SSV-Aufstellung: Rösler – Franke A., Müller A., Schmidt C., Muxfeldt T., Fengler – Nützel, Kretzschmar, Ude L. – Azendorf (79. Schellenberg), Kropfelder Ph. (40. Ude A.)

 

 

Vorbericht:

 

SSV 1938 Großenstein I (KL) - Hohndorfer SV (KOL)

 

Donnerstag, 03.10.2013, 15:00 Uhr

 

Schiedsrichter: Nick Schubert, Heiko Grimmer, Christopher Förster

 

Sportplatz Großenstein | Am Drosener Weg | 07580 Großenstein

 

Am Donnerstag, zum Tag der deutschen Einheit, empfängt unser SSV die Kreisoberligamannschaft aus Hohndorf. Ein schwerer Brocken für die SSV-Elf, denn die höherklassigen Gäste, rangieren nicht nur auf einen hervorragenden 4. Tabellenplatz, sondern bringen nebenbei noch den offensivstärksten Sturm der Liga im Gepäck mit. Ganze 23 Tore erzielte dieser in 7 Ligaspielen, wobei hier ein besonderes Augenmerk auf Alexander Voeks gelegt werden sollte. Dieser rangiert mit 7 Toren an der Spitze der Torjägerliste in der Kreisoberliga. Am vergangenen Wochenende gewann unser Pokalgegener gegen unseren Ortsnachbarn aus Ronneburg mit 2:0, was den Sprung auf Platz 4 zur Folge hatte.

 

Für unseren SSV-Anhang sicherlich ein Leckerbissen, bei dem für die Pohl/Schellenberg-Elf sicherlich ein absoluter Sahnetag nötig ist, um in die nächste Pokalrunde einzuziehen!